Santa Cruz Trek
3 10 2010Wir und die Wollmützen sind am Montag morgen in die Berge aufgebrochen. Mit dabei eine bunte Gruppe aus zwölf Leuten (zwei Engländer, ein französisches und ein spanisches Pärchen, ein Amerikaner, ein Südkoreaner – mit Maske gegen die Sonnenstrahlung und praktisch keinen Englischkenntnissen, zwei israelische Mädels und wir) plus unserem Guide Abel. Ausserdem war ein Koch dabei, einige Esel, die so freundlich waren, sich unseres Gepäcks anzunehmen und der zugehörige „Donkey Driver“.
Wir alle hatten uns darauf eingelassen, vier Tage zusammen zu wandern, bei klirrender Kälte mitten im Nichts in Zelten zu übernachten, nicht zu duschen (und warm sowieso nicht…) und dafür mit einer gigantischen Landschaft und unglaublichen Blicken belohnt zu werden!
Die Tour startete mit dem Anstieg in ein gewaltiges Hochtal, von dem aus die ersten schneebedeckten Gipfel (mal abgesehen von denen während der Anfahrt) zu sehen waren. Am nächsten Tag ging es weiter und wir näherten uns den Riesen bis auf 4400m. Hier wurde es bei mir (Jessi) schon etwas knapp mit der Luft – bin wohl nicht so höhentauglich bzw. muss dann ganz schön langsam machen. Einige aus der Gruppe hatten mit Anzeichen von Höhenkrankheit zu kämpfen. Das Rundumpanorama hat dennoch überzeugt: diese ganzen Bergspitzen unterm Eis mit der Sonne drauf… ebenso schön war unser nächster Zeltplatz gegenüber eines mächtigen Bergmassivs. Leider verliessen die meisten das grosse Zelt direkt nach dem Abendessen (so um 19.30), weil sie nach zehn Stunden Wanderung die Wärme des Schlafsacks vorzogen. Am nächsten Morgen waren die Zelte gefroren, aber die klare Luft liess uns die gewaltigen Berge wunderschön in der Morgensonne sehen.
Gegen Mittag erreichten wir dann die Punta Union, den höchsten Punkt der Tour (4750m!). Ab da ging´s fast nur noch abwärts (rein wandertechnisch gesprochen…). Unsere letzte Übernachtung fand schon wieder in der Nähe der Bergdörfer auf 3600m (!) statt, durch die wir am nächsten Tag gingen. Dabei verloren wir alle unsere Bonbons aus den Lunchpaketen an die Dorfkinder…
Ein unglaubliches Erlebnis – die Bilder sagen mehr als viele Worte!
- Tourstart in Cashapampa
- „…und dieser Kaktus wirkt halluzinogen…“
- Erstes Lager…
- … und wir mit den Wollmützen
- Noch nie ’n Esel gesehen?
- Frühstück im Zelt…
- … mit Coca-Tee
- Hat schon was, oder?
- Verdiente Pause an der Lagune
- Guía loco
- Der Paramount-Berg (na, klingelt’s?)
- Zweites Lager
- Erste Sonnenstrahlen
- Eis auf unserem Zelt
- Morgenlicht im Lager
- Gewaltig!
- …das auch
- …und das erst recht
- …
- Endlich geschafft: Punta Union!
- Mittagspause!
- nachmittags im Zelt
- abends
- Äh… Buenos Dias!
- Eselparty
- Letzter Morgen
- Rückweg durch die Dörfer
- Arbeitsalltag einer Indígena
- Pause am Wegesrand
- Warten auf unseren Bus
- Ein letzter Ausblick…
- …aus unserem Bus
- Abschiedsfoto in Huaraz
Kategorien : Peru